28.03.2021     16:12 Uhr

Jannik Schaufler - Harte Zeiten erfordern Anpassungen

Wie bei vielen anderen Sportarten, fallen auch beim Triathlon die Wettbewerbe der Corona Pandemie zum Opfer. Die Einhaltung der strengen Auflagen ist bei einem Sport wie Triathlon und dem hohen Organisationsaufwand bei den Wettkampfveranstaltungen kaum zu bewerkstelligen. Aber gerade die Wettkämpfe machen den Sport erst aus und zeigen den Athleten ihr aktuelles Leistungsniveau.

Unser Triathlet Jannik Schaufler hat sich bei einem Zehn-Kilometer-Lauf, ein Einladungsrennen für Profisportler, mit den besten Läufern Europas messen können. Zuvor war Jannik drei Wochen in einem Trainingslager im Schweizer Sankt Moritz sowie drei Wochen auf der kanarischen Insel Fuerteventura zum Training.

Der Zehn-Kilometer-Lauf in Dresden war mit top Sportlern aus ganz Europa besetzt. Dutzende Laufspezialisten nutzten die Chance in Sachsen, um die Qualifikationsnormen für anstehende Meisterschaften und die Olympischen Spiele zu erfüllen. Das knapp 200 Teilnehmer Event war dementsprechend besetzt. Jannik wollte es in diesem Wettkampf offensiv angehen. Das klappte zu Beginn auch sehr gut und somit war Jannik bis zur Hälfte des Rennens in der Spitzengruppe. Die eisigen Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und starker Wind machten den Teilnehmern schwer zu schaffen. In der zweiten Hälfte des Rennens wurde das Tempo stark angezogen und Jannik musste ein paar Positionen abgeben.

„Ab Kilometer sieben war ich dem Wind schutzlos ausgeliefert“ so Jannik Schaufler in einem Interview mit der Schwäbischen Zeitung. Vom Ehrgeiz getrieben biss Jannik sich auf die Zähne und kämpfte sich trotz der schlechten Bedingungen mit einer Zeit von 30:01 Minuten ins Ziel. Damit zählt er zu den 20 besten Teilnehmern. „Ich bin zufrieden und vor allem dankbar, in diesen schwierigen Zeiten überhaupt ein Rennen bestreiten zu dürfen“ sagte Jannik im Interview. Mit der Top 20 Platzierung blickt Jannik Schaufler zuversichtlich, auf die anstehende Triathlon Saison. Das Ziel, die Olympischen Spiele in Tokio ist immer noch erreichbar. Dafür muss Jannik noch einige fehlende Qualifikationspunkte einsammeln. Auf die Frage nach seinen Plänen sagte er „Ich plane damit, nicht planen zu können“, was sich auf das tatsächliche Stattfinden der Qualifikationswettbewerbe bezog. Die Weltmeisterschaftsserie auf Kurzdistanz soll laut Jannik Schaufler im Mai starten. „Ich gebe weiter Gas im Training und hoffe sehr vom Verband berücksichtigt zu werden“ waren Jannik Schauflers abschließende Worte.

Wir freuen uns über den erfolgreichen Wettkampf und wünschen Jannik alles Gute!


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